Die spontane und bewusst verwendete Doppeldeutigkeit ist noch das schönste Moment in diesem Thema. Denn es geht tatsächlich um drei Mops-Hunde; um Hunde, deren aktuelle Allgegenwart und Hype in mir auf keine Gegenliebe stoßen.
Der Punkt ist nämlich der: Mein Bruder hat sich zusammen mit seiner Liebsten zwei Mopswelpen angelacht, die am kommenden Wochenende bei denen „einziehen“ werden. Gleichzeitig sympathisierte meine Mutter und hat sich auch noch einen Jungsmops angelacht. Nun also werden morgen drei Möpse abgeholt. Seit mit mir diese „Anschaffung“ bekannt wurde habe ich das Gefühl, überall nur noch Möpse zu sehen: Werbung, T-Shirts, TV-Bilder – überall diese kleinen, unförmigen Tiere, mit seitlich überstehenden Augen.
Mag sein, dass ich überragiere, aber zumindest aus meiner Sicht sind diese Hunde weder reizvoll noch optisch ansprechend. Sicher werde ich keinem der drei meine grundsätzliche Hundebegeisterung verweigern (können), aber wirklich anfreunden werde ich mich mit den Hunden wohl auch nicht.