Zunächst habe ich mir auch schwer getan; ich zählte mich auch zur großen Mehrheit der Deutschen, die das gesamte Schweinegrippe-Thema mit einer gewissen Hysterievorsicht betrachtet haben. Doch die in den letzten Tagen rapide gestiegenen Neuinfektionen zusammen mit aufflackernden Erkrankungen im Verwandten- und Bekanntenkreis haben mich nachdenklich gestimmt. Berichte aus dem Ausland, wie z.B. aus der Ukraine, sind weitaus dramatischer und das alles spielt sich nicht allzu weit vor den Toren Europas ab.
Daneben arbeitet mit meine Liebste mitten in Downtown Frankfurt ,wo sich jede Woche Reisende aus aller Herren Länder durch ihren Laden bzw. Arbeitsplatz schieben. All das, zusammen mit einer absehbaren Knappheit in der Versorgung mit dem Impfstoff, führte bei mir unter dem Gesichtspunkt der Risikobewertung zu dem Ergebnis, dass eine Impfung das geringere Übel ist und ich sie jetzt und nicht irgendwann vornehmen lassen sollte.
Seit heute morgen bin ich also geimpft, mal schauen, ob es irgendwelche Nebenwirkungen gibt. Bis jetzt fühle ich mich ein klein wenig matt, aber ansonsten geht es mir recht gut.
UPDATE 21:49 Uhr:
Im Tagesverlauf kam entsprechend der wahrscheinlichen Nebenwirkungen ein leichtes Fieber ins Spiel und in den letzten Stunden nahm die Schmerzempfindlichkeit an der Impfstelle zu. Das kenne ich jedoch noch von einer Grippeimpfung vor einigen Jahren und ist auch laut Ärzten normal. Morgen sollte alles vorüber sein. Mal sehen.