Was bedeutet meine persönliche Veggiechallenge?
Nein, ich bin nicht zum Vollblut-Vegetarier geworden. Aus vegetarisch-puristischer Sicht mag ich ein Weichei sein, aus Sicht der regelmäßig Fleischessenden ebenso – so falsch kann ich also gar nicht liegen 😉 Inhaltlich bin ich bestimmt kein Frutarier, denke aber, der immer wieder diskutierte vegetarische Tag pro Woche ist auch eher eine Spaßveranstaltung – es sollten einfach mehr sein.
Daneben hatten Lisa und ich in den vergangenen Wochen immer wieder das Erlebnis, dass uns nach dem Verzehr von Fleisch das Essen relativ lange im Magen lag und im Gegensatz dazu nach einer fleischlosen Mahlzeit genau das eben nicht mehr Fall war. Zusätzlich setzt sich ja zwischenzeitlich zusehends die Erkenntnis durch, dass eine vegetarische Mahlzeit wesentlich weniger CO2 verursacht als eine fleischhaltige. Das führte bei mir zur Frage bzw. zur Überlegung, warum rückt man vegetarisches Ernährung nicht in den Vordergrund und reduziert den Fleischkonsum auf das genußbringende Minimum? Fragt man Groß- oder Urgroßeltern so erfährt man schnell, dass es meist nur den berühmten Sonntagsbraten gab; ansonsten war Fleisch als Mahlzeitenbestandteil eher Luxusgut. Zwischenzeitlich denke ich, wir sollten auch wieder eher weniger, dafür hochwertigeres Fleisch aus uns bekannter Herkunft essen.
Aber die Herkunftsfrage bewegt mich ebenso bei der Herkunft des Gemüses. Das ist definitiv eine gute und wichtige Frage, die mich in den letzten Wochen in das Thema soziale Landwirtschaft haben vertiefen lassen. Das jedoch werde ich einem separaten Post behandeln, bis dahin versuche ich möglichst viele variations- und abwechslungsreiche Tage voller vegetarischer Ernährung zu realisieren.
Deine Gedanken finde ich gut und richtig. Aber gerade an Weihnachten? 😉
Nein, nein – das ist das Problem, wenn man einen Blogpost ewig vorbereitet und dann erst an Weihnachten endlich live stellt 😉